Die Wiener Philharmoniker-Goldmünze

Die Wiener Philharmoniker-Goldmünze ist eine sehr beliebte Münze – bei Sammlern wie bei Anlegern. Sie wurde erstmals im Jahr 1989 im Handel angeboten. Geprägt wird sie ausschließlich in der Münze Österreich, die ihren Sitz in Wien hat. In dieser Prägeanstalt werden die Münzen nicht nur geprägt, sondern auch graviert. Mittlerweile gilt die auch als „Wiener Philharmoniker Gold“ oder „Gold Phil“ bekannte Münze zu den beliebtesten und weltweit gefragtesten Klassikern im Bereich der Gold-Anlagemünzen.

Auf einen Blick – die Goldmünze Wiener Philharmoniker

Namensgeber für diese fein gestalteten „Goldstücke“ ist das Orchester der Wiener Philharmoniker, das sich aus den Mitgliedern des Wiener Staatsopernorchesters zusammensetzt. Es zählt zu den führenden Orchestern der Welt und wurde in den Jahren 2006 und 2007 als bestes Orchester Europas ausgezeichnet. Es trat zum ersten Mal im Jahr 1842 auf und schuf mit seinem Konzert im Großen Redoutensaal in Wien die Grundlage für den Welterfolg. Eine ganz besondere Ehrung jenes Orchesters, das den „Wiener Klangstil“ in die Welt trägt, ist mit der Wiener Philharmoniker-Goldmünze perfekt gelungen. So bleibt auch das Motiv der jährlich erscheinenden Münzen gleich. Es stellt seit der ersten Prägung Instrumente des berühmten Orchesters auf filigrane Art und Weise dar. So findet man auf der Motivseite Bratschen, Geigen, Fagott, Harfe, Horn und Cello sowie die in geschwungener, klassischer Schrift gehaltenen Worte „WIENER PHILHARMONIKER“. Die Wertseite präsentiert ein weiteres und noch etwas imposanteres Musikinstrument. Sie stellt die Große Orgel des Wiener Musikvereins dar. Aus dem Festsaal überträgt man alljährlich das bekannte und beliebte Neujahrskonzert in alle Welt. Die Orgel wird auf der Goldmünze von der Inschrift „REPUBLIK ÖSTERREICH – 1 Unze Feingold 999.9 – 100 Euro“ sowie das Ausgabejahr eingerahmt. Für die Gestaltung der Münze zeichnet Thomas Pesendorfer, der Chef-Münzgraveur der Münze Österreich, verantwortlich.

Einen ganz speziellen Werbecoup lancierte die Münze Österreich in Kooperation mit der Austrian Airlines Group. Im Jahr 2006 gestalteten sie gemeinsam einen Airbus A340 für ein Jahr um. Er erhielt eine Lackierung, die dem Wiener Philharmoniker-Design entsprach. Neben den Musikinstrumenten präsentierte man natürlich auch den „Gold Phil“, der ebenfalls Rumpf und Leitwerk schmückte.

Sehr fein: der „Gold Phil“

Die Feinheit dieser Goldmünze liegt bei 999,9/1.000 und entspricht dabei der „four nine fine“-Auszeichnung. Die Wiener Philharmoniker-Goldmünzen sind in folgenden Stückelungen erhältlich: 1/25 Unze, 1/10 Unze, 1/4 Unze, 1/2 Unze, 1 Unze. Die kleinste Münze hat ein Gewicht von 1,244 g, die größte überzeugt mit 31,103 g. Hier liegt der Durchmesser bei 37 mm, während die kleinste Münze einen Durchmesser von 13 mm hat. Die Stärke der Münzen beträgt – je nach Größe – zwischen 1,2 mm und 2 mm. Alle verfügen über einen geriffelten Rand, der unter anderem auch als Sicherheitsmerkmal dient. Der Nennwert der 1 Unze-Goldmünze betrug zwischen 1989 und 2001 2.000 Schilling. Ab 2002 liegt er bei 100 Euro.

Sonderprägungen

Im Jahr 2004 überraschte die Münze Österreich mit einer buchstäblich großartigen Jubiläumsmünze. Der „Big Phil“ präsentierte sich als 1.000-Unzen-Version mit einem puren Goldgewicht von 31,103 Kilogramm. Der Durchmesser beträgt 37 cm und die Stärke stolze 2 cm. Die Rekordmünze mit einem Materialwert von 1.060.000 Euro wurde nur in einer Auflage von 15 Stück hergestellt und gehört damit sicherlich zu den außergewöhnlichsten Sammlerstücken der Welt. Im Jahr 2009 und zum „20Jährigen“ der Wiener Philharmoniker gab es erneut eine Sonderprägung der Goldmünze. Der Nennwert betrug 2.000 Euro und das Feingewicht 20 Unzen. Der Materialwert erreichte zum Ausgabezeitpunkt etwa 14.000 Euro. Die Goldmünze hat einen Durchmesser von 74 mm und eine Stärke von 8,3 mm. Die Gesamtauflage umfasste 6.027 Münzen. Eine weitere Sonderprägung erfolgte im Jahr 2014 zum 25jährigen Jubiläum der Philharmoniker. Man feierte dies mit einer Prägung im höchsten Standard „Polierte Platte/ Proof“ und gab ein Set aus, das eine 1-Unzen- und eine 1/4-Unzen-Goldmünze in einer Auflage von lediglich 5.000 Stück umfasste.

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